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KromiPaws
Fast as a Shark - Lilla

 

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Kromfohrländer

Ottilie von der Cookie-Box

 

Aktuelles zum Zwinger v.d. Cookie-Box!

Vom RZV zur IGRK und nun zu Pro Kromfohrländer!

 

Mit diesem Artikel über meinem Wechsel von der IGRK zu Pro Kromfohrländer hoffe ich, dass dieser Schritt für alle nachvollziehbar wird.

 

Es ist meine feste Überzeugung, dass das Einkreuzen sorgfältig ausgesuchter Hunde, auch von Mischlingen, für die Rasse der Kromfohrländer überlebenswichtig ist.

 

Begonnen habe ich 1996 mit dem Züchten im RZV – Rassezuchtverein für Kromfohrländer. Mit den Jahren wurde offensichtlich, dass sich bestimmte Erkrankungen in der Rasse häuften und es an Transparenz in der Kommunikation der Gesundheitsdaten zwischen der RZV Zuchtleitung und den Züchtern mangelte.

 

Eine kleine Gruppe süddeutscher Züchter trat aus dem RZV aus und gründete die IGRK – die Interessengemeinschaft rauhaariger Kromfohrländer.

So wurde ich 2004 Gründungsmitglied und übernahm nach der Abspaltung des VRK 2011 leitende Funktionen. Wir haben gemäß VDH Standards züchterisch verantwortlich weitergearbeitet.

Es kamen vielversprechende Mischlinge auf die Welt, zum Rückkreuzen mangelte es jedoch an verfügbaren reinrassigen Hunden.

 

Nach langer Recherche fand ich 2016 einen interessanten Wurf in Schweden: So kam „Kromipaws Fast as a Shark“ - Lilla 2017 zu mir.

Bis Lilla zuchttauglich war veränderte sich einiges in der IGRK. Das Interesse der Hündinnen Besitzer zu züchten nahm stetig ab! Bedauerlicherweise blieb ich die einzige dauerhafte Züchterin.

 

Es macht keinen Sinn, ein Einkreuzprojekt alleine züchterisch aufrecht zu erhalten. So endete im Dezember 2019 die aktive Arbeit des IGRK-Teams und damit auch das Einkreuzprojekt der IGRK.

 

Mir persönlich ist die Zusammenarbeit und der Gedankenaustausch mit anderen Züchtern sehr wichtig. Da ich einige heutige Pro Kromfohrländer Züchter aus RZV-Zeiten kenne und freundschaftlich mit ihnen verbunden bin, ist es naheliegend, mich dem Einkreuzprojekt von Pro Kromfohrländer anzuschließen.

 

Ich freue mich über die freundliche Aufnahme in ihrem Züchterkreis und darüber, auf diesem Weg mit Lilla einen Beitrag zum Wohle der Kromfohrländer leisten zu können.

 

Meine Homepage „Zwinger von der Cookie-Box“ bleibt so, wie sie ist, vollständig erhalten bleiben, denn sie ist das Dokument meiner züchterischen Geschichte.

 

Januar 2020                  Maria Krahs-Dugger

Zwingergeschichte der cookie box

ja, wie fing denn alles an?

Ich sah einen Hund in einem Auto sitzen, ruhig und freundlich, braun weiß und rauhaarig und dachte: netter Mischling, jetzt muß ich herausfinden, wo der herkommt. In der Zeitschrift „Das Tier“ stieß ich dann zufällig auf einen Artikel über diese Rasse, nun machte ich mich auf die lange Suche, denn ich wollte nicht nur einen Hund, sondern auch noch eine Hündin zum züchten. Nachdem ich mit Goldhamstern und Fischen (Maulbrütern) meine Begeisterung am Züchten erprobt hatte, wollte ich mir nun mit dem Hund diese Möglichkeit offen halten.

Mein Wunsch löste bei den meisten Züchtern eher Skepsis aus als Zuspruch, wir machten famliliäre Großausflüge in landschaftlich schöne Gegenden, um möglichst mehrere Züchte an einem Wochenende zu besuchen, um uns vorzustellen und ihre Hunde kennenzulernen. Schließlich, nach eineinhalb Jahren! wurde mir eine Hündin durch Herrn Nohse in Holland angeboten.
Also planten wir kurz entschlossen um und verbrachten die Pfingstferien dort, Nähe Keukenfields. Ich hatte mich sofort in eine kleine, quirlige Hündin verliebt, zuchttechnisch eher nicht geeignet (sie war die kleinste und zierlichste des Wurfes), und so holte ich dann schließlich 2 Wochen später meine Biskit Lado da Zanja ab.
Sie entwickelte sich gut, war zur Körung immer noch etwas zierlich, bestand aber alle Prüfungen mit Bravour. Nun wurden die Vorbereitungen für unseren ersten Wurf getroffen, nachdem alle Formalitäten mit dem Verein erledigt waren. Der Rüde, Coolio v. Brunnenweg wurde auserkoren und schon im Vorfeld besucht, die beiden mochten sich und die Hundehochzeit gelang dann auch gut.



Die Geburt nach 2 Monaten war dann deutlich stressiger. Biskit hatte trotz Homöopathie zu wenig oder zu schwache Wehen, so dass wir um jeden nächsten Welpen bangten, bis er/sie endlich lebendig da war. Als alle 5 dann munter an den Zitzen saugten, lehnten wir uns erschöpft zurück. Rückblickend denke ich, dass wir viel Glück hatten und zudem auch die Unterstützung einer erfahrenen Züchterin, die mit ihrer Erfahrung immer wieder Ruhe reinbrachte. Käufer zu finden war kein Problem, eher die Auswahl, denn wir mussten natürlich viele enttäuschen.

Wir planten den 2. Wurf mit Biskit, als das Unglück geschah...

im Nachhinein konstruierten wir es so...

Biskit schien mir auf einmal am Morgen müde, war aber nachmittags fit. Nach 1 1/2 Wochen kam Durchfall und Erbrechen dazu, beides war nicht zu stoppen; wir fuhren zum Tierarzt.
Der konnte nichts erkennen und so bekam sie erstmal eine Infusion, damit der Wasserverlust ausgeglichen wurde.
So verbrachten wir jeden Tag des folgenden Wochenendes.
Montag Morgen konnte Biskit nicht mehr aufstehen, bzw. wirkte wie betäubt und um 7 Uhr waren wir auf dem Weg in eine spezielle Tierklinik. Alle Untersuchungen erbrachten nichts, Biskit starb noch am selben Nachmittag in meinen Armen.

Ursache für dieses Geschehen war wohl ein Bio-Rasendünger (eine Mischung aus Rhizinusschrot und Hornspäne), den auch Freunde von mir in ihrem Garten benutzt hatten, und an dem in diesem Zeitraum etliche Hunde starben, weil hochgiftiges Rhizin-Öl entsteht, wenn der Schrot nicht hoch genug erhitzt wird. So verlief die Vergiftung bei Biskit durch die geringen Mengen sehr unbemerkt, bis es zu spät war. Biskit war gerade 4 Jahre alt nichts kann einen treuen Freund ersetzen. Der Abschied schmerzt. immer noch.



Gesundheit A-Wurf von der cookie-box:

Die Hunde sind heute 8 Jahre alt (Wurfdatum 24.10.1999).

2 hatten von Anfang an Hyperkeratose
2 hatten von Anfang an Hyperkeratose
1 Hündin hat seit dem 3. Lebensjahr rheumatische Schübe, die durch tägl. Teufelkralle im Futter kaum mehr auftreten
1 Rüde hat eine Autoimmun-Erkrankung; bei ihm heilte die Schwanzspitze nicht mehr; sie ist inzwischen inzwischen kupiert. 1 Hündin ist im Frühjahr 2008 an Herzversagen gestorben. 1 Rüde und eine Hündin sind bis heute gesund und fit.

solche Gesundheits-Resultate machen nachdenklich ....

Und ich ließ mir viel Zeit, um eine möglichst gesunde Hündin für die weitere Zucht zu finden. Am 2.4.2002 wurde Curry vom Isarflimmern geboren, meine jetzige Zuchthündin und erfolgreiche Mama von 22 Cookies, dem B / C / D- Wurf von der Cookiebox.

Sie ist eine sehr freundliche, ruhige Hündin, die am liebsten allen Problemen aus dem Weg geht und von klein auf eher große Bögen um fremde Objekte machte, als direkt darauf zuzugehen. Sie lief als Junghund häufig auf den Hinterbeinen und es hat eine Weile gedauert, bis ich darin ihre Ängstlichkeit und nicht nur ihr Zirkustalent sehen konnte. Sie ist kein verspielter Hund, lernt aber jeder Zeit mit Begeisterung neue Tricks.


Nach 12 Jahren Zucht kenne ich die Kromi-Welt mit all ihren schönen und problematischen Seiten. Im Austausch mit einigen langjährigen Züchtern erfuhr ich immer mehr über die Vererbung von Krankheiten bei den Kromfohrländern und begann mich mit Vererbungslehre und Genetik zu beschäftigen. Da wird’s dann mit der Zucht ziemlich kompliziert, wenn man alle Faktoren in Betracht ziehen möchte.

Das Thema Gesundheit interessierte mich schon immer in meinem Leben und so fand ich einen Tierheilpraktiker Kurs, mit dem ich meine Kenntnisse tierspezifisch vertiefen kann, um „meinen Hunden“ zu helfen und heilend oder lindernd meine Hundebesitzer zu unterstützen.

Es ist nicht meine Art den Kopf in den Sand zu stecken und so begann alles mit einem Stammtisch für Züchter, denen das Wesen und die Gesundheit der Hunde am Herzen lagen.
In einigen Jahren hatte sich ein netter Freundeskreis entwickelt, in dem engagiert nachgedacht, diskutiert und beraten wurde.
Aus diesem Kreis entstand die Basisgruppe der IGRK, die sich vom RZV trennte um ihre Ziele, Gesundheit und Wesen der Kromfohrländer langfristig zu verbessern. Der hohe Inzuchtwert, erliegt über 50 %, lässt sich nur durch Einkreuzen phänotypisch ähnlicher reinrassiger Hunde oder Mischlingshunde beeinflussen.

So entwickelten wir ein eigenes Einkreuzprogramm, was durch ein auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenes Zuchtbuch gezielt verfolgt werden kann.
Dies ist ein langfristiges Projekt, das in 15-20 Jahren zeigen wird, wie wir auf dem Weg vorangekommen sind und welche Schritte zum Erfolg oder Misserfolg führen.

Seit Januar 2008 habe ich Nuria, eine kleine Kromi-Mischlingsdame in meinem Haushalt. Ihre Züchterin züchtet ihre weiteren Würfe innerhalb der IGRK. Ich beobachte die Wesensähnlichkeiten und Unterschiede zu den reinrassigen Hunden mit Freude.
Sie ist sehr vital und verspielt, will ohne Ende Unterhaltung, fügt sich aber auch, wenn die Spielzeit zu Ende ist und gibt Ruhe. Sie hat mehr eigenen Kopf (ohne so stur zu sein wie ein Terrier), mit Druck und Aergern erreicht man bei ihr gar nichts, jedoch ist sie immer bereit, mit einen fröhlichen, lustigen Ton geforderte Aufgabe zu erledigen.
Ich bin eher ein sachlicher, funktionaler Mensch und lerne nun dank Nuria, dass Quatsch zu machen auch ans Ziel führt.

Mit ihr werde ich die nächste Generation im Einkreuzprojekt züchten, und hoffen, dass dies unser Anliegen in der IGRK einen Schritt weiter bringt.

Aber erstmal erwarte ich gespannt den E-Wurf von der cookie box im Juli 2008....

©Maria Krahs-Dugger, Mai 20008

Zehn Jahre IGRK, Gedanken zur Weiterentwicklung des Projekts

Ich habe  von Anfang an mit Begeisterung  die Idee der IGRK  mitgetragen und mit entwickelt und werde mich auch weiterhin dafür einsetzen. 

 

Das Buch von Herrn Wachtel  „Rassehundezucht – wohin?“ hat mich angeregt über unser Einkreuzprojekt für Kromfohrländer erneut nachzudenken und zu schreiben.

Ich habe seine Gedanken zur Zucht zusammengefasst und auf die Rasse der Kromfohrländer und  das Einkreuzprojekt der IGRK  übertragen, um den tieferen Sinn unseres sehr aufwendigen Tuns zu vermitteln. Viel Freude beim Lesen!

 

Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF

 

 


IGRK

Die Interessengemeinschaft rauhaariger Kromfohrländer,
nachfolgend IGRK genannt,
ist ein Zusammenschluss von Züchtern rauhaariger Kromfohrländer.

Die IGRK wurde gegründet, weil sich deren Gründungsmitglieder speziell für die Belange der rauhaarigen Varietät der Kromfohrländer einsetzen wollten.
Dies war im Rahmen des offiziellen Rassezuchtvereines der Kromfohrländer e.V. (RZV) nicht möglich. Deshalb traten 2004 einige langjährige und erfahrene Züchter aus dem RZV und damit au dem Verband des deutschen Hundewesens aus und formierten sich zur IGRK.

Welche Ziele verfolgt die IGRK?

Das Hauptaugenmerk liegt in der Verbesserung der Gesundheit der Kromfohrländer-Rasse.
Derzeit liegt der Inzuchtkoeffizienten in der Regel bei über 50%; so kann eine gesundheitsorientierte, verantwortungsbewusste Zucht nicht mehr stattfinden.
Der konventionelle züchterische Weg wurde durch die IGRK-Mitglieder in der Vergangenheit bereits ausgeschöpft.
Nach Ansicht der IGRK führt kein Weg an einem gezielten Einkreuzen fremder Hunderassen vorbei. Nur so kann eine qualitative Verbesserung der Zuchtgrundlage geschaffen werden.


Warum eine Gründung einer IG?


Im Rahmen des RZV und damit auch im Rahmen des VDH ist es sehr schwierig, ein Projekt zum Einkreuzen durchzusetzen.
Als Frau Ilse Schleifenbaum 1955 die Anerkennung der Rasse der Kromfohrländer erreichte, sah der erste niedergeschriebene Standard ausschliesslich die Zucht einer rauhaarigen Varietät des Kromfohrländers vor.
Liebhaber dieser nicht im Standard beschriebenen Varianten setzten später Standardänderungen durch, welche die Anerkennung weiterer Spielarten zur Folge hatten.
Ausser der rauhaarigen Variante kam noch die kurzhaarige Variante und die langhaarige Variante dazu (vergleichbar mit der Haarvariante beim Dackel, von der es eine rauhaarige, eine kurzhaarige und eine langhaarige Variante gibt).
Vor die Frage des Einkreuzens gestellt, tauchte erneut das Problem auf, mit welcher Varietät die Rasse durch Einkreuzen gestützt wird - und dies hat genetisch auf die Varietäten der Kromfohrländer entscheidenden Einfluss!


An diesem Punkt stellten sich den Züchtern der IGRK zu Zeiten der Mitgliedschaft im RZV zwei Fragen:


· Wird im RZV die gesundheitliche Problematik genauso gesehen wie bei den Züchtern der jetzigen IGRK?
· Wie stehen die Chancen für das Projekt "Einkreuzen" im RZV und welche Folgen wird es für die Rauhaarzucht haben?


Es taten sich hier, aber auch bei anderen Themen, so unüberbrückbare Ansichten über die Möglichkeiten der Zucht von gesunden Kromfohrländern auf, dass die Gründung einer Interessengemeinschaft als logische Konsequenz erfolgte.


Warum nur rauhaarige Kromfohrländer?


Dies hat einen rein genetischen Hintergrund. Es ist eine Tatsache, dass sich der Bart dominant vererbt und die Bartlosigkeit rezessiv.
Mit "dominant" verbindet man intuitiv einen Vererbungsmodus, der suggeriert, dass die Bärtigkeit immer erhalten bleibt. Die Praxis zeigt jedoch das Gegenteil.
Weil die Reinerbigkeit der Rauhen nicht vorhanden ist, wird die Basis der Rauhaarigen aufgrund ihrer Genetik geringer, wenn bei den Paarungen nicht genau auf die vielen Gesetze der Genetik geachtet wird.
Um eine Stabilität in der Rauhaarzucht zu gewährleisten, muss den verschiedenen genetischten und züchterischen Grundlagen Rechnung getragen; darum wurde als Zuchtziel in der IGRK der rauhaarige Kromfohrländer festgeschrieben;
eine Varietät, wie sie auch von Frau Ilse Schleifenbaum in ihrem Ursprung gewünscht wurde.


Was hat es mit dem "Einkreuzen" auf sich?


Die Verwandtschaft aller Kromfohrländer untereinander ist so hoch, dass innerhalb des Rasse-Genpools keine vernünftigen Paarungsalternativen bestehen. Um diesen Genpool wieder auf ein vernünftiges züchterisches Mass herunterzufahren, ist das Einkreuzen mit anderen Hunden eine Möglichkeit, die hohe Inzucht zu bekämpfen.
Diskutiert werden kann in diesem Bereich, ob das Einkreuzen mit einem Vertreter einer einzigen Rasse (oder Mischling) geschehen soll oder ob das Einkreuzungsprojekt insgesamt auf eine breitere Basis gestellt werden sollte.
In der IGRK haben sich die Züchter für die zweite Variante entschieden. Wir vertreten die Erkenntniss, dass ein Aufbau eines Einkreuzungsprojektes auf nur einem Hund fussend, sehr schnell zum Ausgangspunkt zurückführen kann, und damit das Einkreuzen als solches zum Scheitern verurteilt ist.
Um also einen sinnvollen Aufbau dieses Projektes zu gewährleisten, wurde in der IGRK entschieden, mehrere Hunde für das Einkreuzungsprojekt zu nutzen, um bei einem möglichen Ausfall eines Tieres Tier das Ziel dennoch sinnvoll weiter verfolgen zu können.

Einkreuzprojekt - welche Hunde?


Es werden sowohl Rassehunde als auch Mischlinge für dieses Projekt eingesetzt. Voraussetzung für den Einsatz der Hunde, ist deren Eignung für die Ziele der IGRK.
So ist eine rein äusserliche Vorgabe das Vorhandensein der Rauhaarigkeit bzw. Bärtigkeit.
Die eingesetzten Tiere müssen vor dem Zuchteinsatz tierärztlich grunduntersucht werden, ebenso ist eine Blutuntersuchung nötig. Im weiteren verlangt die IGRK den Nachweis, dass keine Augenerkrankung vorliegt. Diese Spezialuntersuchung muss von einem Facharzt, welcher dem Dortmunder Kreis (DOK) angehört, durchgeführt werden. Die DOK ist eine Fachschaft von Augenärzten der Kynologie; dies gewährt eine einheitliche Auswertung und eine zentrale Erfassung der Daten sowie deren Auswertung.
Hunde, die zum Einsatz kommen, werden von erfahrenen Züchtern sowohl im Wesen als auch im Aussehen überprüft; die exakten Daten der Tiere werden aufgenommen und registriert.
Soweit möglich werden Kenntnisse über die Ahnen gesammelt und datentechnisch verarbeitet. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass es fast unmöglich ist, über gesundheitliche Störungen eines Hundes exakte Auskunft zu erhalten. Das liegt bei anderen Zuchtvereinen und deren Züchtern zum Beispiel daran, dass die Käufer von Hunden verschiedener Züchter nirgendwo notiert sind; dadurch ist ein gesundheitliches Feedback und eine Auswertung eines solchen nicht möglich. Dies müsste zudem übergeordnet im Verein gemacht werden, da die Züchter nicht unbedingt objektiv in der Beurteilung des gesundheitlichen Zustandes ihrer Zucht sind.
Wäre das Gegenteil der Fall, gäbe es keine kranken Rassehunde!!!!!

Welche Instrumente werden u.a. eingesetzt?

Die Wurfkontrolle

In der IGRK werden alle Nachzuchten nach einem Jahr überprüft. Dadurch entsteht ein vollständiges "Bild" von einem Wurf. Eine zweite Wurfkontrolle findet statt, wenn die Hunde 5 Jahre alt sind. Bei der zweiten Untersuchung liegt der Schwerpunkt auf dem gesundheitlichen Aspekt.
Es werden also nicht nur einzelne Tiere an einer Veranstaltung gezeigt, von Besitzern, die diese Hunde für die Weiterzucht nutzen wollen; nein, durch die zweimaligen Vorstellung des gesamten Wurfes können sowohl über die Genetik als auch über das Wesen der Hunde Aussagen gemacht werden.


Das Zuchtprogramm

Ein weiteres Instrument ist das IGRK-eigene Zuchtprogramm.
Durch Herrn Fabian wurde ein Software-Zuchtprogramm erarbeitet, welches genau auf die Bedürfnisse der IGRK zugeschnitten ist. Dieses Programm umfasst mehrere Funktionen, die für die Durchführung des Zuchtprojektes unabdingbar sind.
Neben der Nutzung einer Datenbank, die alle Eintragungen von Kromfohrländern des RZV umfasst, wird über dieses Programm auch das IGRK-eigene Zuchtbuch geführt.
Neben den Berechnungen über die Inzuchtkoeffizienten werden über alle gesundheitlich relevanten Erkrankungen Buch geführt und in Paarungsempfehlungen berücksichtigt.
Die Datenblätter führen alle Informationen über Züchter, Zwinger, Abstammungen, Nachzucht, Erkrankungen etc. und sind in diesem Umfang von unermesslichem Wert.
Herrn Fabian kann an dieser Stelle für seine Arbeit nicht genug gedankt werden.


Die IGRK lebt nicht von Luft und Liebe allein.
Wir sind auf Ihre Mithilfe und Unterstützung angewiesen!
Werden Sie Mitglied bei der IGRK und unterstützen Sie unsere Bemühungen zur Zucht der rauhaarigen Kromfohrländer.
Möchten Sie noch weitere Informationen?