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KromiPaws
Fast as a Shark - Lilla

 

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Kromfohrländer

Ottilie von der Cookie-Box

 

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Maria Krahs-Dugger

Meierhofweg 18

D-79294 Sölden bei Freiburg

Telefon: 0761 / 400 12 64

E-Mail: mariak.dugger at gmx.de

 

Ein Wurf mit zwei Vätern - ein Erfahrungsbericht

Zwei Väter sind ungewöhnlich für einen Wurf, und manchmal ergeben sich nicht vorhersehbare Dinge, die ungewöhnliche Maßnahmen erfordern.
Bei meinem E-Wurf war der Franzose Robin als 1. Rüde vorgesehen und Hamlet vom Stockener Berg als reinrassiger Kromfohrländer als Ersatzrüde. Da ich wusste, dass Robin zur Zeit von Currys Läufigkeit in Freiburg weilen würde, war ich glücklich, nicht nach Westfrankreich reisen zu müssen, und wir freuten uns, dass es mit dem Deckakt auch prima klappte.
Aber welch Schreck – ein Blick in den Impfpass zeigte, dass Robin aufgrund einer Babesiose unter massivem Antibiotika-Einfluss stand – weshalb eine erfolgreiche Bedeckung nicht gesichert schien.
Mein Dilemma war groß und nach einigem Telefonieren mit meinen Züchterkollegen entschieden wir, zu Hamlet zum Nachdecken zu fahren. Auch hier gab es keine Schwierigkeiten mit dem Deckakt und die Beiden bildeten ein sehr harmonisches Paar.

Die Wartezeit bis zum Wurf war bei diesem Wurf nun besonders spannend:
Hat die starke Antibiose bei Robin tatsächlich einen Einfluss auf das Deckgeschehen genommen oder nicht; dann würde ich einen Wurf mit zwei Vätern erwarten. Was hochinteressant in der Beobachtung wäre, denn dann könnte man direkt in einem Wurf Vergleiche in der Entwicklung von reinrassigen Welpen und Mischlingen aufzeichnen.


Die AUFZUCHT

Schon bei der Geburt der „Sieben“, unterschieden sich zwei Welpen auffällig vom Rest der „Meute“ – sie waren in der Farbe deutlich dunkler und dadurch sehr prägnant.
Das Geburtsgewicht diese Beiden lag mit 281g und 307g deutlich über dem der anderen Welpen, (204g-241g) aber es war auffallend, dass sie ihren Gewichtsvorteil nicht zur Eroberung der größten Zitzen einsetzten, sondern sich mit den nächstbesten Zitzen zufrieden gaben, und so häufig im mittleren Bereich angedockt hatten.

Die Gewichtsentwicklung blieb konstant über die 8 Wochen, d.h. die zwei dunklen Welpen erreichten ein Endgewicht von 4.400g – 4.900g, währen die anderen Welpen mit 2.800g- 3.700g nach 8 Wochen abgegeben wurden. Die Augen öffnen alle zwischen 10 und 14 Tagen.

Mit 2.5 Wochen sind die Mischlinge deutlich agiler, ihr großer Bewegungsdrang wird sichtbar und schon stakelt man auf der 4 Pfoten durch die Wurfbox.
Mit 3 Wochen knurren und bellen sie schon recht gerne.
Mit Beginn der 4. Woche brechen die Zähne durch, die bei den Kromis noch eine gute weiter Woche brauchen, da ist das Gebiss unserer Mischlinge schon perfekt.
Ein weiteres Merkmal ist ihre Sauberkeit. Sie wollen raus und vermeiden es, im Welpenzimmer ein großes Geschäft zu machen. Da machen die Kromis gut mit, mit der 5. Woche werden alle großen Geschäfte mit wenigen Ausnahmen im Garten erledigt.
In der 7. Woche fallen die Mischlinge auf durch erhöhte Ängstlichkeit. Sie, die immer die ersten sind wenn die Türe aufgeht stehen nun zögernd im Türrahmen, während die Kromis unbeeindruckt vorbeistürmen. In der Entwicklung schneller und weiter als die Kromis, ist auffallend, wie friedlich die beiden Mischlinge mit ihren Halbgeschwistern umgehen und ihr Gewicht beim Rumbolzen nicht zu ihrem Vorteil nutzen. Sie brauchen deutlich mehr Bewegung, schlafen weniger und halten die Meute in Gang.

September 2008: Eine interessante Zeit ist vorüber. Sie hat gezeigt, dass sich durch das Einkreuzen von Fremdhunden die Vitalität der Mischlinge gegenüber dem reinrassigen Kromfohrländer deutlich verbessert.